Zum Nachtisch gehen!

Text: Natalia Remmer

DIE GESCHICHTE DER EISCREME - DIE KÖSTLICHSTE IM SOMMER - zählt über 5000 Jahre und ist untrennbar mit den heißen arabischen Ländern verbunden. Sie sagen, dass sie in Bagdad, Beirut, Damaskus und Kairo einst das beste Eis der Welt hergestellt haben.

"Wer Geld hat, wird im Höllenfeuer sogar Eis essen" (arabisches Sprichwort)

Alles begann mit Fruchtsäften, die mit Eis gemischt waren. Der beste Weg, sich in der Antike zu erfrischen, war einfach nicht zu finden. Übrigens ist der arabische Name "Sharbat" oder Sorbet seitdem in einem solchen Dessert verwurzelt. Der Legende nach brachte der berühmte Reisende Marco Polo das Rezept für Köstlichkeiten aus dem arabischen Osten mit: Seitdem ist er fest in der Speisekarte der europäischen Aristokraten verankert.

Mit Eis sind in der Tat viele Legenden verbunden. Zum Beispiel im Jahr 780 n. Chr e. Der Kalif Al Mahdi war in der Lage, eine ganze Karawane mit mit Bergschnee beladenen Kamelen nach Mekka zu liefern. Eine weitere nicht weniger auffällige Tatsache, die in den Schriften des persischen Reisenden Nassiri-Khozrau zitiert wird, besagt, dass im Jahr 1040 n. Chr e. Täglich wurde Schnee für Getränke und Eis aus den Bergregionen Syriens an den Tisch des Kairoer Sultans geliefert. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist ein weiterer Modetrend aufgetaucht - Kamelmilcheis: kalorienarm und mit vielen nützlichen Spurenelementen. Zwei Emirate-Unternehmen, Al Nassma und Al Ain Dairy, wurden sofort die "Führer" bei der Herstellung eines solchen Produkts.

Buza wird als echtes arabisches Eis angesehen: Es wird in Milch ohne Eier und Sahne hergestellt und mit Salep eingedickt - den Knollen wilder Orchideen, die zu Pulver zerdrückt werden. Es ist zähflüssig wie Teig und schmilzt daher praktisch nicht.

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