Nach Aussage von Khalid bin Sulayem, Generaldirektor des Ministeriums für Tourismus und kommerzielles Marketing (DTKM) in Dubai, werden neue Ressourcen im Hotelsektor dazu beitragen, mehr Touristen und Gäste nach Dubai zu locken. "Bis Ende dieses Jahres wird der Tourismussektor des Emirats mit 16 bis 20.000 neuen Hotelzimmern aufgestockt, was erheblich zu niedrigeren Preisen beitragen wird. Attraktive Preise für Hotelunterkünfte im Emirat werden den Touristenstrom ankurbeln", stellte Khalid bin Sulayem während der internationalen Ausstellung The Hotelschau in Dubai.
Nach Angaben des Forschungsunternehmens Proleads gibt es in den Ländern des Gulf Cooperation Council (GCC) derzeit mehr als 470 bestehende Hotelprojekte. Insbesondere in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind es 258, in Saudi-Arabien 83, in Oman 39, in Bahrain 35, in Katar 29 und in Kuwait 27.
Die jüngste Analyse des durchschnittlichen Einkommens pro Hotelzimmer (revPar) in der Region Naher Osten, die vom internationalen Unternehmen Deloitte erstellt wurde, ergab, dass das revPar von Januar bis Februar dieses Jahres durchschnittlich 131,42 USD betrug, verglichen mit 151,51 USD im gleichen Zeitraum 2009 Jahr. Die Leistung der Region Naher Osten bleibt jedoch im Vergleich zu anderen Regionen der Welt am höchsten. „Wenn diese Region mit anderen mithalten möchte, sollten die Hotelzimmerpreise natürlich wettbewerbsfähig sein“, sagte Ray Tinston, Vertriebsleiter der internationalen Ausstellung The Hotel Show. "Durch Preissenkungen werden die Hotelbetreiber die Hotelauslastung erhöhen und gleichzeitig Einnahmen aus dem Verkauf von Lebensmitteln und Getränken erzielen."
Laut Proleads werden sich die geplanten Bargeldkosten für Hotelprojekte, die in den GCC-Ländern im Bau sind, in diesem Jahr auf 1,17 Milliarden US-Dollar belaufen.
